Herrschaft und Identifikation im vorkolonialen Zentralnamibia select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Harding Leonhard en_US
dc.contributor.author Henrichsen Dag en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:09:33Z
dc.date.available 2013-07-02T14:09:33Z
dc.date.issued 19970730 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/3835
dc.description.abstract No abstract provided. The following is taken from the author's Introduction; en_US
dc.description.abstract Jedes Kapitel identifiziert einen strukturellen Kontext des gesellschaftlichen Wandels in Zentralnamibia -Räume, Ökonomie sowie politische Herrschaft und soziale Identitifikation -und bettet ihn jeweils in einen chronologischen Verlauf ein. Dies hat zur Folge, dass z. B. im 1. Kapitel auf Ereignisse und strukturelle Entwicklungen Bezug genommen werden muss, die erst in den beiden folgenden Kapiteln analysiert werden. Im 3. Kapitel wiederum greife ich erneut auf Entwicklungen zurück, wie sie im 1. und 2. Kapitel behandelt wurden. Damit ergeben sich zahlreiche Querverweise zwischen den Kapiteln. Um dem Leser die Zusammenhange zu verdeutlichen, beginnt jedes Kapitel mit einer kurzen thematischen Einführung und einigen grundsätzlichen (theoretischen) Überlegungen und endet jeweils mlt einer ausführlichen Zusammenfassung. Ich habe mich aus folgenden Gründen zu dieser ansatzweise strukturbezogenen Gliederung entschlossen. Zum einen ist die Ereignisgeschichte, wie oben ausgeführt, im wesentlichen bekannt. Zum anderen liegen besonders mit Bezug auf die Herero-Ethnographie zahlreiche Arbeiten vor, die zwar in vielfacher Hinsicht eine sozio-ökonomische Analyse "der Hereroviehhaltergesellschaft" leisten, jedoch keine historische Analyse zur Herausbildung dieser spezifischen Gesellschaft bieten. Der Prozess der (Re-) Repastoralisation verlangt meiner Meinung nach eine eigenständige und fokussierte Analyse über den gesamten Zeitraum des 19. Jahrhunderts hinweg. Schliesslich geht die Gliederung von jener grundsätzlichen Überlegung aus, wie sie Anthony Giddens in seiner Theorie der "Strukturation" formulierte, nämlich, dass gesellschaftliches Leben gleichzeitig von "Struktur" und "Handlung" ("agency") geprägt wird. [78] en_US
dc.description.abstract Das erste Kapitel analysiert die räumlichen Transformationen in Zentralnamibia, wie sie sich im Zuge des Prozesses der (Re-) Pastoralisation und der Expansion des Handelskapitalismus ergaben. Diese Transformationen beinhalteten die Herausbildung einer Topologie von weitgespannten Brunnennetzen und Weidegebieten der Viehhalter und die Herausbildung einer Topologie der Missions-, Handels- und schliesslich Militärstationen. In beiden Fällen veränderte sich auch der unmittelbar bewohnte, häusliche Raum. Das Kapitel analysiert also jene zentralen lokalen und regionalen Räume, in denen soziale Praxis im 19. Jahrhundert stattfand und transformiert wurde en_US
dc.description.abstract Das umfangreiche zweite Kapitel, das als Hauptkapitel einzuschätzen ist, zeichnet ausführlich den Verarmungsprozess der zentralnamibischen Bevölkerung in der 1. Halfte des 19. Jahrhunderts nach, die (Re-) Pastoralisation von Herero ab den späten 1850er Jahren und ihre Integration in bzw. partizipation am expandierenden handelskapitalistischen System. In diesem Kapitel werden die Thesen von der Herausbildung einer Rinder- und Gewehrgesellschaft bei Herero in ihrer sozio-ökonomischen und regionalen Dynamik herausgearbeitet, auf die im 1. und 3. Kapitel aufgebaut wird. Da der Prozess der (Re-) pastoralisation nicht nur sozio- ökonomische, sondern auch militärpolitische Entwicklungen umfasste, werden in diesem Kapitel auch zentrale historische Kapitel ausführlich auf die handelskapitalistische Expansion ein und damit auf die kommerzielle Handels- und Jagdstruktur in Zentralnamibia. Der letzte Teil des Kapitels befasst sich mit den dramatischen regionalen Konsequenzen des (Re-) Pastoralisationsprozesses en_US
dc.description.abstract Das dritte Kapitel analysiert dass soziale und politische Herrschaftssystem, dass sich im Zuge der (Re-) Pastoralisation und der territorialen Expansion der Viehhalter in Zentralnamibia herausbildete. Hier wird auch das Werte- und Identifikationssystem von Viehhaltern, dem im Hinblick auf den (Re-) Pastoralisationsprozess eine zentrale Rolle zukommt, näher untersucht und aufgezeigt, wie neue soziopolitische Institutionen, wie die sogenannten komandos unter der männlichen Hererobevolkerung und die Herausbildung von Christengemeinden, zu neuen Identifikationmustern innerhalb der viehhaltergesellschaft führten. Im letzten Teil des Kapitels richte ich den Blick auf die soziopolitischen Widersprüche und Konflikte, welche sich im Hinblick auf den Christianisierungsprozess und die frühen kolonialpolitischen Beziehungen entwickelten en_US
dc.format.extent 450 p en_US
dc.format.extent ill., maps., tabs en_US
dc.format.extent 30 cm en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject History 1884-1915 en_US
dc.subject Herero en_US
dc.subject Damara en_US
dc.title Herrschaft und Identifikation im vorkolonialen Zentralnamibia en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F002-199803300016951 en_US
dc.description.degree Hamburg en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree University of Hamburg en_US
dc.description.degree PhD History en_US
dc.masterFileNumber 2169 en_US


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