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Analysen von Spuren- und Matrixelementen mit Hilfe der Aktivierungsspektrometrie, Atomabsorptionsspektralphotometrie und der Röntgenfluoreszenzspektrometrie an Mineralen pegmatitischen Ursprungs, konnten zeigen, daß während des Erstarrungsablaufes eine Fraktionierung einiger Spurenelemente eintrat. Die Meßdaten fügten sich im Falle des Be, Rb und Cs unter der Annahme eines geschlossenen Systems in ein auf der Grundlage des inhomogenen Verteilungsgesetzes beruhenden Fraktionierungsmodells ein
Die Analysen der Matrix erbrachten, daß auf Grund ihrer einheitlichen Zusammensetzung ein Einfluß auf unterschiedliche Spurenelementkonzentration von dieser Seite auszuschließen ist. Mit Hilfe von Literaturwerten konnte die Zusammensetzung der pegmatitbildenden, fluiden Phase abgeschätzt und daraus gefolgert werden, daß während des Erstarrungszeitraumes für die Ionen gleiche Transportverhältnisse bestanden. Somit sind Oberflächenproben eines zonar gebauten Pegmatits eine Prospektionshilfe auf Wertmineralien in tieferen Anschnittniveaus des Gesteinkörpers