Demokratie, Transformation und postkoloniale Entwicklung im südlichen Afrika select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.author Gruber D. en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:11:02Z
dc.date.available 2013-07-02T14:11:02Z
dc.date.issued 20040100 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/4628
dc.description.abstract Abstract by author: en_US
dc.description.abstract Zu Beginn der Arbeit werden demokratietheoretische Überlegungen in Bezug auf die Transformationsforschung diskutiert. Hierbei werden frühere und gegenwärtige Herangehensweisen miteinander verglichen und herausgearbeitet, welche Dimension dem Demokratiepostulat in Modernisierungs- und Dependenztheorien sowie in heutigen akteurtheoretischen Überlegungen zugeschrieben wird. Hierbei soll ferner auf die Bedeutung des Begriffes, Demokratie' im afrikanischen Kontext eingegangen werden. Zudem werden Gründe genannt, die es schwierig machen, das westlich orientierte Demokratiemodell in eine von seinem historischen Entstehungskomplex losgelöste Region zu implementieren en_US
dc.description.abstract Das dritte Kapitel befasst sich mit den theoretischen Überlegungen des strategischen Gruppen-Konzepts. Hierbei wird sowohl auf die Konzeptionen der Gründungsväter des Ansatzes, Hans-Dieter Evers und Tilman Schiel, eingegangen als auch auf die neueren Überlegungen zum Konzept der strategischen Gruppen. Im Mittelpunkt stehen hierbei die theoretischen Konzeptionen der Begründer des Konzeptes, insbesondere ihre Ausführungen zum Wachsen und zur Hybridisierung von strategischen Gruppen. Der folgende Unterpunkt befasst sich mit den Kategorien der, Strategie' und des, strategischen Handelns'. Des weiteren wird auf die Kritik am Konzept der strategischen Gruppen eingegangen. Schubert, Tetzlaff et. al. erweiterten das strategische Gruppen-Konzept um das SKOG-Konzept, welches neben strategische auch konfliktfähige Gruppen beinhaltet. Die Berücksichtigung dieser definitorischen Unterscheidung in strategische und konfliktfähige Gruppen spielt für die Thematik dieser Arbeit insofern eine wichtige Rolle, dass sie eine nützliche Grundlage bietet, den Transitionsprozess Namibias vom autoritären zum demokratischen System im vierten Kapitel darzustellen en_US
dc.description.abstract Nach der abgeschlossenen theoretischen Rahmung des Forschungsgegenstandes werden die Sachverhalte nun konkret auf das zu untersuchende Fallbeispiel Namibia bezogen. Das Hauptaugenmerk dieses Kapitels richtet sich auf die lange Periode des Befreiungskampfes des namibischen Volkes, der überwiegend von der SWAPO, gegen das südafrikanische Besatzerregime geführt wurde. Der dritte Abschnitt dieses Kapitels bezieht sich auf die Transition vom autoritären zum demokratischen System in Namibia. Hierbei wird veranschaulicht, dass Namibia keinen idealtypischen Transitionsverlauf vollzog, sondern aufgrund einer Fülle von Verflechtungszusammenhänge und historischen Besonderheiten, Beispiel eines eher untypischen Verlaufs ('ausgehandelte Transition') ist en_US
dc.description.abstract Im fünften Kapitel dieser Arbeit soll das Konzeptes der, strategischen Gruppen' auf den Einzelfall Namibia angewandt werden. Die Entstehung von strategischen Gruppen fällt wie auch im Falle des südwestafrikanischen Staates Namibia mit einer Periode des grundlegenden Wandels und Umbruchs des gesellschaftlichen Systems zusammen. Dieser grundlegende Wandel erfolgte in Namibia mit der Phase des Übergangs vom kolonialen zum postkolonialen Staat. Für den Kontext dieser Arbeit ist es wichtig darauf hinzuweisen, dass die Analyse des Handelns, strategischer Gruppen' in Namibia nur unter Berücksichtigung der kolonialen Vergangenheit sowie der derzeitigen postkolonialen Entwicklung erfolgen kann. Hervorstechend ist hierbei die dominante Rolle der SWAPO, besser ihrer politischen Elite. Ich möchte beim Einzelfall Namibia von einer, strategischen Allianz' sprechen, die eine Gruppenfiguration darstellt, die unter der Hegemonie der politischen Elite steht. Die Herausbildung und das Wachsen dieser, strategischen Allianz' stehen im Zentrum der Überlegungen in den ersten beiden Abschnitten des fünften Kapitels. Ausgangspunkt der, strategischen Allianz' ist die Analyse der strategischen Gruppe der politischen Elite, die sich aus der politischen Partei der SWAPO bildet. Diese politische Elite verstand es schnell, das politische System nach Gutdünken zu bestimmen und gemeinsame Interessen zu verfolgen, die darauf gerichtet waren, die errungenen Machtpositionen abzusichern und damit verbundene Aneignungsstrategien und -möglichkeiten aufrechtzuerhalten bzw. zu erweitern. Da Veränderungen im politischen System auch zwangsläufige Auswirkungen auf die anderen gesellschaftlichen Teilsysteme haben, musste sich die politische Elite mit strategischen Gruppen dieser Teilsysteme auseinandersetzen en_US
dc.description.abstract Daher soll im dritten Abschnitt des fünften Kapitels auf weitere strategische Gruppen anderer gesellschaftlicher Teilsysteme eingegangen werden. Hierbei soll einerseits aufgezeigt werden, welche Koalitionen, Bündnisse und Zweckbeziehungen die einzelnen strategischen Gruppen eingehen, und anderseits verdeutlicht werden, welche Rivalitäten, Spannungen und Kämpfe zwischen solchen Gruppen bestehen bzw. ausgetragen werden, um sich sowohl gesellschaftliches Mehrprodukt (Surplus) als auch materielle und nicht-materielle, strategische Ressourcen' anzueignen. Im Einzelnen beziehe ich mich hierbei auf die Gruppen der Staatsbeamten, führende Militärs, wirtschaftliche Unternehmer, Professionals, traditionelle Autoritäten und religiöse Spezialisten in Namibia. Der folgende Abschnitt befasst sich mit Handlungsmustern strategischer Gruppen, wobei darauf verwiesen wird, dass diese sich in erster Linie auf die Gruppe der politischen Elite beziehen. Auch für andere strategische Gruppen können die Handlungsmuster der, politisierten Ethnizität', des Neopatrimonialismus, Nepotismus, Klientelismus, Korruption und der Patronage, zur Sicherung der Reveneuen und Ressourcen existieren. Hierbei soll jedoch der Schwerpunkt der Analyse von Handlungsmustern, aufgrund des begrenzten Umfangs der Arbeit und der teilweisen Nicht-Behandlung dieses Aspekts in der wissenschaftlichen Lektüre, auf der politischen Elite liegen en_US
dc.description.abstract Im abschließenden Fazit werden die angesprochenen Fakten nochmals verdeutlicht und Ausblicke zur postkolonialen Entwicklung im Hinblick auf die Existenz bestehender strategischer Gruppen geliefert werden. Des Weiteren möchte ich an dieser Stelle einen Ausblick vornehmen, wie man die Rolle von strategischen Gruppen in Demokratien bewerten könne en_US
dc.format.extent 147 p en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject Democracy en_US
dc.subject Independence struggle en_US
dc.subject Swapo en_US
dc.title Demokratie, Transformation und postkoloniale Entwicklung im südlichen Afrika en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F004-199299999999999 en_US
dc.description.degree Magdeburg en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree Otto-von-Guericke-Universität en_US
dc.description.degree MA en_US
dc.masterFileNumber 2932 en_US


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