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dc.contributor.advisor Ratz Gerd en_US
dc.contributor.advisor Raisch Herbert en_US
dc.contributor.author Hartleb Susanne en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:09:20Z
dc.date.available 2013-07-02T14:09:20Z
dc.date.issued 19951200 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/3726
dc.description.abstract Introduction provided by author: en_US
dc.description.abstract Die darauffolgende Phase als Mandatsland der Südafrikanischen Union, später Republik Südafrika, führte im wesentlichen zur Konsolidierung und Verschärfung dieses Grundmusters räumlicher Ordnung, weswegen dieser Abschnitt in der Landesgeschichte nur kurz skizziert sei und lediglich die Implementierung des "Odendaalplans" - der 1964 in Anlehnung an das in der Republik Südafrika praktizierte Apartheidssystem entworfene "Plan der getrennten Entwicklung" - als raumgliedernde Massnahme näher Erwahnung finden soll en_US
dc.description.abstract Die seit 1990 einsetzende Transformationsphase beinhaltet eine administrative Neugliederung, deren dezentralisierender Ansatz die aus der deutschen Kolonialzeit und der südafrikanischen Mandatszeit stammenden ungleichwertigen Strukturen zu überwinden sucht. Neben den räumlichen Anliegen ist bei der Neugliederung vor allem auch das Bemühen einer direkteren Beteiligung der Bevölkerung an den demokratischen Prozessen zu betonen en_US
dc.description.abstract Die von der seit 1992 gültigen Neugliederung Namibias zu erwartenden räumlichen Auswirkungen sind im regionalen wie im lokalen Bereich van geographischem Interesse. Es ist jedoch zu erwarten, dass sich diese erst mit einer gewissen Zeitverzögerung tatsächlich im Raum manifestieren. Um Entwicklungstendenzen des erwarteten/erhofften Umstrukturierungsprozesses frühzeitig zu verstehen und gegebenenfalls steuernd einzugreifen, muss die heutige Struktur in ihrer Genese verstanden werden en_US
dc.description.abstract Um die Entfaltung der räumlichen Struktur nachvollziehen zu können, ist jedoch auch die Zeit vor der deutschen Besitzerklärung über das südafrikanische Land in Betracht zu ziehen. Bereits in der vorkolonialen Zeit existierten Strukturelemente, die den weiteren Verlauf der innerterritorialen Entwicklung beeinflussten und somit in dieser Arbeit als raum-wirksame Faktoren darzustellen sind. Besonderes Augenmerk ist aber auf die Phase als deutsche Kolonie 1884 -1914 gelegt. Wie GUTHSMUTHS schreibt (1966, 451), ist "die Geschichte des südwestafrikanischen Raumes [...] von einigen markanten Eckdaten der politischen Kolonisation landesentwicklungsmässig nicht zu trennen". Somit kann die räumliche Entwicklung des damaligen deutschen Schutzgebietes nicht vom politisch- historischen Fortgang losgelöst betrachtet werden. Es würde jedoch den Rahmen dieser Arbeit sprengen, wenn aIle die Entfaltung der inneren territorialen Struktur beeinflusssen - den Faktoren in ihren mannigfachen Wechselbeziehungen zueinander Betrachtung fanden. So stellen im Folgenden der deutsche Besiedlungsgang und der Ausbau des Verkehrsnetzes inhaltliche Schwerpunkte dar. Dass bei einem solchen Untersuchungsansatz historische wie auch politische Umstände oftmals von entscheidender Wichtigkeit sind, mindert die in hohem Masse unter geographischem Gesichtspunkt orientierte Blickweise nicht, handelt es sich bei den genannten Schwerpunkten doch um räumliche Strukturen, deren Auswirkungen z. T. noch heute persistent sind oder die noch in der Folgezeit "Deutsch- Südwestafrikas" ein hohes Beharrungsvermögen auf wiesen en_US
dc.description.abstract Diese intensive Auseinandersetzung mit den Verhältnissen des Landes als deutsche Kolonie ist gerechtfertigt, da "das nun unabhängige Namibia, das ehemalige Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika, [...] aus der kolonialen Vergangenheit eine Raumstruktur übernommen [hat], deren Grundlagen zwischen 1884 und 1914/15 angelegt wurden" (JASCHKE 1991, 17). Auch LAMPING (1991, 7) hebt die Bedeutung historisch- geographischer Forschung für die junge Republik Namibia hervor. So soll neben dieser für die Raumentwicklung Namibias so grundlegenden Phase der deutschen Kolonialzeit die regionale und lokale Neugliederung von 1992 besondere Betonung erfahren, da sie in Bezugnahme auf die bestehenden geographisch-räumlichen wie auch administrativen Strukturen eines der wesentlichen Elemente des unabhängigen Landes darstellt en_US
dc.description.abstract In verschiedenen Arbeiten haben sich bereits einige Autoren mit diversen Aspekten des namibischen Raumstruktur befasst. Eine zusammenfassende Arbeit besteht meines Wissens jedoch nicht und insbesondere die aktuellen Geschehnisse fanden bis jetzt in der geographisch-räumlichen Betrachtung kaum Niederschlag. Somit stellt der Brückenschlag vom "Deutsch-Südwestafrika" der Vergangenheit bis zur "Republic of Namibia" der Gegenwart nicht nur eine momentan einmalige Zusammenstellung dar, sondern bildet auch die Grundlage für ein Verständnis des Namibias der Zukunft en_US
dc.description.abstract An vielen Stellen dieser Arbeit werden Bereiche tangiert, die in unserem Lebens- und Demokratieverständnis schlichtweg moralisch nicht akzeptabel zu sein scheinen (zum Beispiel das Apartheidssystem mit seiner Unterdrückung der Schwarzen und Mischlinge). Hier eine objektive, an geographischen Gegebenheiten orientierte Betrachtungsweise an den Tag zu legen, fällt nicht immer leicht, sollte jedoch Grundsatz einer solchen Arbeit sein. Bewertungen meinerseits sind im Text als solche offen dargelegt und ansonsten den Lesenden selbst überlassen. Somit solI die vorliegende Schrift eine Grundlage zur weitergehenden Beschäftigung entsprechender Themen sein und zu eigenständiger Auseinandersetzung mit Möglichkeiten und Problemen entsprechender Konstellationen dienen en_US
dc.format.extent 149 p en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject Geography en_US
dc.subject Infrastructure en_US
dc.subject Ethnology en_US
dc.subject Regional development en_US
dc.subject Spatiality en_US
dc.subject History en_US
dc.title Namibia en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F099-199701060002076 en_US
dc.description.degree Heidelberg en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree Pädogogische Hochschule Heidelberg en_US
dc.description.degree Unknown en_US
dc.masterFileNumber 2067 en_US


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