Probleme der Landdegradation in Namibia select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Busche Detlef en_US
dc.contributor.author Kempf Jürgen en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:06:49Z
dc.date.available 2013-07-02T14:06:49Z
dc.date.issued 1993 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/2317
dc.description.abstract No abstract. The following is taken from the author's Introduction: en_US
dc.description.abstract Desweiteren sollen in der vorliegenden Arbeit nicht nur die Prozesse der Degradation dargelegt, sondern auch auf die Risikofaktoren und -potentiale hingewiesen werden. Nur durch das Bewußtsein der Risiken kann eine sinnvolle Landnutzung als Degradationsbekämpfung überhaupt erst eingeführt werden. Der gegenwärtige Zustand großer Gebiete mit Schicht-, Graben- und Winderosion sowie weitflächig verbuschtes Weideland führte bereits zu großen ökonomischen Einbußen (vgl. REICHENBACH, 1986). Inwieweit sich die Prozesse weiter verstärken, ist noch nicht bekannt - möglicherweise können aber Vergleiche aus dem nord-, west- und zentralafrikanischen Sahel herangezogen werden. IBRAHIM (1992) nennt Gründe für das Scheitern der dortigen Bekämpfungsstrategien en_US
dc.description.abstract Die Rolle des Menschen bei den Degradationsprozessen ist äußerst vielschichtig. Meist wird er als Auslöser, Antreiber und Opfer gleichzeitig dargestellt. Inwiefern dies zutrifft und in welchem Maße, wird letztlich nur schwer zu beantworten sein. Festgestellt werden kann nur seine tatsächliche Aktivität im Verlauf der Historie (in älteren Phasen naturgemäß schlechter denn in jüngeren), kaum jedoch die endgültige Dimension seines Wirkens im Kausalsystem der Landdegradation en_US
dc.description.abstract Die enge Definition von Landdegradation bescheidet sich nicht auf "Veränderung", sondern postuliert eine konkrete "Schädigung" des Ökosystems, so daß sich ein in der vorangegangenen Weise nicht mehr (Desertifikation) oder nur schlechter, uneffektiver nutzbares Gleichgewicht einstellt. Das impliziert eine klare Wertung durch die Bewirtschafter, denn der Bedeutungsschwerpunkt liegt auf dem Begriff der "Nutzung". Wie zu zeigen sein wird, bestehen die Savannensysteme Namibias aus einem Optimum-Pessimum-Kontinuum, das heißt der einen Komponente Optimum, kann der anderen Pessimum sein. Oft wird Landdegradation auch als Symptom falscher Nutzung bezeichnet - dies ist zwar richtig, geht aber noch nicht weit genug. Vielmehr ist sie ein Syndrom vielschichtiger Ursachen und Wechselwirkungen zwischen Natursystemen und Kultursystemen. Es gilt also nicht nur, daß ein kulturelles System das Ökosystem verändert, sondern daß eine Ökosystemveränderung auch eine positive Anpassung fordert, also ebenso eine Veränderung des Kultursystems. Dies ist das Prinzip von Actio und Reactio, wobei die Reactio im zweiten Schritt zur Actio wird. Der Landschaftshaushalt Namibias reagiert wegen des labilen Gleichgewichtszustandes und oft mangelnder Regenerationsfahigkeit bekanntermaßen recht sensibel auf äußere Eingriffe. Ob jedwede Einwirkung durch alle kulturellen Systeme hindurch gewisse Änderungen hervorruft und wie diese zu gewichten sind, soll hier untersucht werden. Dabei kann natürlich nicht jeder Prozeß und jeder Zustand erfaßt, quantifiziert und eingeordnet werden. Vielmehr gilt es, eine relative Einordnung des Degradationspotentials verschiedener Phasen des historisch-sozioökonomischen Überganges zu erreichen, soweit die Phasen eines Kulturwandels überhaupt festgelegt werden können en_US
dc.description.abstract Eine wichtige Rolle spielt der Begriff der Tragfähigkeit im naturwissenschaftlichen Sinn. Dieser Begriff ist eine vom wirtschaftenden Menschen definierte Größe, ab deren Überschreitung es zu Nutzungsbeeinträchtigungen durch Veränderungen in Ökosystemen kommt, bedeutet also die obere Grenze der Degradation. Die Ökosysteme selbst, als Kontinua, die sich im Optimum oder Pessimum-Verhalten der Vegetation widerspiegeln, kennen auch diesen Begriff nicht, da die Faktoren der Tragfähigkeit systemimmanent sind. Meist werden die Konsumenten (in der Regel diejenigen, welche sich von der vegetativen Biomasse ernähren) im natürlichen Wirkungsgefüge gemäß der Tragfähigkeit wechselseitig beeinflußt. Bewirtschaftung, das heißt Bearbeitung oder Bestockung ist oft nicht nur eine Überschreitung der Tragfähigkeit, sondern auch die Substitution des natürlichen wechselseitigen Wirkungsgefüges durch ein zunächst einseitiges (Actio). Systemveränderungen, sprich Degradation im weiten Sinne, ist die direkte Folge. Und zwar so lange bis das Reaktionspotential des Ökosystems ausgeschöpft ist, eine neue Balance sich einstellt en_US
dc.format.extent 2 vols. (164, xlii p. + n. pag.) en_US
dc.format.extent tabs., maps, ill en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject Bush encroachment en_US
dc.subject Soil degradation en_US
dc.subject Phytosociology en_US
dc.subject Agricultural ecology en_US
dc.subject Environmental change en_US
dc.subject Ecology en_US
dc.subject Erosion en_US
dc.title Probleme der Landdegradation in Namibia en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F099-199502130000796 en_US
dc.description.degree Würzburg en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree University en_US
dc.description.degree Diplomarbeit en_US
dc.masterFileNumber 793 en_US


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