Abstract provided by author:
Das Ziel dieser Arbeit ist es, am Beispiel einiger Minerale, die Möglichkeiten, die Grenzen und den Wert der Spaltspurenmethode kritisch zu beleuchten und durch ihre Anwendung auf das Damara-Orogen in S. W. Afrika aufzuzeigen, zu welchen Aussagen sie fähig ist
Eine 1962 entdeckte (Price und Walker, 1963) und noch wenig etablierte Methode beruht darauf, daß das Uran ein Spontanalter ist, und daß seine Spaltfragmente in nichtleitenden Mineralen anätzbare Spuren hinterlassen, die mikroskopisch, sichtbar sind. Durch Auszählen dieser Spaltspuren und Messung des Urangehaltes lassen sich Spaltspurenalter bestimmen. Zunächst wurden dieser Methode universelle Anwendbarkeit auf nahezu alle Minerale, außerordentlich leichte und billige Handhabung und große Genauigkeit zugeschrieben
Da in Wirklichkeit all dieses - außer des geringen Aufwandes - nur mit sehr großen Einschränkungen zutrifft, konnte sie sich bisher noch nicht zu einer überall verbreiteten Standardmethode entwickeln