Petrographie, Genese, Erzmineralogie und Strukturgeologie auf den Farmen Chritiadore 104, Gemsbockvlei 214, Okasewa Nordwest 120 und Otjiwarumendu 199 südwestlich Witvlei, SWA/Namibia select="/dri:document/dri:meta/dri:pageMeta/dri:metadata[@element='title']/node()"/>

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dc.contributor.advisor Miller H en_US
dc.contributor.advisor Maiden K en_US
dc.contributor.author Hilke C. en_US
dc.date.accessioned 2013-07-02T14:06:31Z
dc.date.available 2013-07-02T14:06:31Z
dc.date.issued 19860900 en_US
dc.identifier.uri http://hdl.handle.net/11070.1/2154
dc.description.abstract Abstract [Zusammenfassung] provided by author: en_US
dc.description.abstract Die die einzelnen Fazies ausmachenden Gesteine sind Vertreter einer in aridem Klimabereich abgelagerten proterozoischen 'red-bed'- Sequenz und reichen, bezogen auf die Korngröße, von Konglomeraten mit Klasten einer maximalen Achsenlänge von 57cm bis zu Tonsteinen und Kalksteinen. Die Sedimentationsschüttung erfolgte von NW nach SE en_US
dc.description.abstract Alle Gesteine oberhalb der Ton-Korngröße haben Relikte basaltischer Fragmente. 'Boulder-size'-Klasten der Konglomerate konnten als Tholeiite identifiziert werden und repräsentieren Basalte des oberen Mantels. Diese sowie 'second-cycle pebbles' (nach TANNER 1976) weisen auf syn-sedimentäre tektonische Aktivitäten im Ablagerungsraum hin, bei denen es sich möglicherweise um Nachläufer der Kibaran Orogenese beziehungsweise Vorläufer der Damara Orogenese gehandelt haben könnte en_US
dc.description.abstract Im Laufe einer mehrstufigen Diagenese wandelten sich die Gesteine von strukturell reifen, mineralogisch unreifen zu strukturell unreifen, jedoch mineralogisch reifen Sedimenten. Eine 'Iow-grade'- Metamorphose, die im Zusammenhang mit den verschiedenen Deformationsstufen gesehen wird, überprägte schließlich die Sedimente und machte sie zu Metasedimenten en_US
dc.description.abstract Vier verschiedene Deformationsstufen (D1-D4) sind zu unterscheiden, die das Arbeitsgebiet intensiv beeinflußt haben. D1 und D2 führten zu einer NW--SE gerichteten Einengungstektonik, in deren Folge die Eskadron Formation des Arbeitsgebietes als Decke von NW überschoben wurde. D3 bewirkte eine NE-SW gerichtete linkssinnige Blattverschiebung und D4 löste eine Reaktivierung der D1, D2 und möglicherweise D3 Störungen aus infolge einer erneuten NW-SE gerichteten Einengung. Während D4 wurde die Eskadron Formation keilförmig aus dem tieferen Untergrund herausgepreßt. Die aufgenommenen Photolineationen sind das Überprägungsrelikt dieser letzten Deformationsphase. In den Phasen D1, D2 und D4 kam es vermutlich zu streichparallelen Schichtverdoppelungen innerhalb der Formation en_US
dc.description.abstract Alle vier Phasen wirkten oder hinterließen NE-SW streichende Strukturen. Diese Richtung deckt sich mit der vermuteten Streichrichtung des Nordrandes des Kalahari Kratons, an dem entlang die Eskadron Formation abgelagert wurde. Der Nordrand ist gleichzeitig die südliche Begrenzung des Damara Orogens. Aus diesem Grund werden D1-D4 in engem Zusammenhang mit diesem Orogen gesehen en_US
dc.description.abstract Die Kupfermineralisation repräsentiert eine sedimentäre Schichtlagerstätte ('stratabound') mit an spezielle Schichten gebundener Mineralisation ('stratiform'). Die speziellen Schichten sind Sedimente von 'temporary desert lakes', die in einem reduzierenden Milieu abgelagert worden sind. Dabei lassen sich als Metallträger graue Kalksteine, grüne und schwarze Tonsteine sowie graue Siltsteine ansprechen. Die Palette der Erzminerale reicht von Kupferglanz, Digenit, Co-vellin, Bornit und Kupferkies zu Pyrit en_US
dc.description.abstract Die Platznahme der Kupfermineralisation erfolgte während dreier Phasen, deren erste die "Prätektonische Phase" ist. Diese läßt sich wiederum in eine synsedimentäre und eine diagenetische Platznahme unterteilen. Letztere dürfte die Hauptphase der Mineralisation gewesen sein. Darauf deuten eine Anzahl von strukturellen Gegebenheiten der Erzminerale, die für eine von der Sedimentporosität kontrollierten Ausbreitung kupferhaltiger Kompaktionswässer sprechen. Kupferlieferant sind die 'red-beds' selbst und möglicherweise eingelagerte beziehungsweise im Liegenden der 'red-beds' zu suchende basische Vulkanite en_US
dc.description.abstract Die zweite Mineralisationsphase ist die "Syntektonische Phase". Während dieser kam es zu einer Anreicherung der schon vorhandenen und einer Neubildung weiterer Kupferminerale. Wahrscheinlich haben sich im Verlauf dieser Phase mehrere Mineralisationen ereignet, die in engem Bezug zu den Deformationen D1-D4 stehen. Dafür sprechen, daß im Feld festgestellte kupferhöffige Ausbisse an vermutete und ziemlich sichere große Störungsbahnen gebunden sind. Das bedeutet, daß neben der diagenetischen Porositätskontrolle in dieser Phase eine tektonisch kontrollierte Kupferplatznahme stattfand en_US
dc.description.abstract Die dritte Phase ist die "Posttektonische Phase", während der es zu Remobilisationen und Gangvererzungen kam. Ein generelles Zeichen des Arbeitsgebietes ist die mächtige Bedeckung mit Sand, die nur einen sehr begrenzten Gesteinsausbiß erkennen läßt en_US
dc.description.abstract Ein generelles Zeichen des Arbeitsgebietes ist die mächtige Bedeckung mit Sand, die nur einen sehr begrenzten Gesteinsausbiß erkennen läßt en_US
dc.format.extent 151 p en_US
dc.language.iso ger en_US
dc.subject Economic geology en_US
dc.subject Mineralogy en_US
dc.subject Petrography en_US
dc.subject Regional geology en_US
dc.subject Chritiadore en_US
dc.subject Gemsbockvlei en_US
dc.subject Okasewa nordwes en_US
dc.subject Otjiwarumendu en_US
dc.title Petrographie, Genese, Erzmineralogie und Strukturgeologie auf den Farmen Chritiadore 104, Gemsbockvlei 214, Okasewa Nordwest 120 und Otjiwarumendu 199 südwestlich Witvlei, SWA/Namibia en_US
dc.type thesis en_US
dc.identifier.isis F099-199502130000648 en_US
dc.description.degree Münster en_US
dc.description.degree Germany en_US
dc.description.degree Westphälische Wilhelms-Universität en_US
dc.description.degree Diplomarbeit und Diplomkartierung en_US
dc.masterFileNumber 646 en_US


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